Mittwoch, 2. Juni 2010

Gefechte im Norden des Jemen kosten sechs Menschen das Leben und bedrohen den Waffenstillstand


Im Norden des Jemen sind mindestens sechs Menschen bei Kämpfen zwischen Rebellen und regierungstreuen Stämmen getötet worden. Sowohl die im Norden agierenden Houthi-Rebellen, als auch Stammesangehörige bestätigten die Gefechte am Dienstag. Seit vier Monaten gilt eigentlich ein Waffenstillstand im Norden des Landes, der aber in den vergangenen Wochen immer wieder auf der Kippe stand. Zwar gibt es keine direkten Kämpfe zwischen Rebellen und Regierungstruppen, doch beide Seiten lassen den Willen zum Frieden vermissen

Angeblich sollen die Rebellen ein Dorf überfallen und einen Bewohner getötet zu haben. Die Houthis gaben an, die Attacke sei die Antwort auf einen Überfall gewesen, bei dem fünf ihrer Kämpfer getötet worden seien.Sie warfen der Regierung vor, keine Kontrolle über die Milizen zu übernehmen. Die Rebellen prangern soziale, wirtschaftliche und religiöse Marginalisierung an und fordern Veränderungen. Diese sind aber bisher kaum umgesetzt worden, so dass auch in Zukunft der Frieden bedroht bleiben wird. 

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