Montag, 22. Februar 2010

Neue Erkenntnisse zu Attentat auf "Deutsche Bäckerei" in Puna - Zahl der Toten steigt auf 15 - Sicherheitslage in Indien bleibt fragil


Nach dem Anschlag vom 13. Februar auf das Restaurant "German Bakery" ist die Zahl der Toten im indischen Puna auf 15 gestiegen. Drei Menschen erlagen bisher nach dem Bombenattentat noch ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus. Die Umstände des Anschlags konnten bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht genau geklärt werden und wurden auch überschattet, durch den Angriff von Maoisten auf ein Ausbildungslager der Polizei, bei dem mindestens 24 Menschen getötet wurden, nur ein paar Tage später starben bei einem Überfall auf ein Dorf ein Dutzend Dorfbewohner. Die Sicherheitsbedenken wachsen deshalb in vielen Teilen des Landes. Separatisten, Maoisten und Terroristen bestimmen die täglichen Meldungen. Maoisten kündigten gestern weitere Angriffe an. Zur Lage im Land ein Bericht von france24 von vergangener Woche:


Nach der Attacke gab es bereits einige Festnahmen. Die Spur der Puna-Attentäter führt mutmaßlich nach Pakistan. So soll ein bekannter Bombenbauer aus Karatschi in den Anschlag involviert sein. Grundsätzlich wird die radikalislamische Organisation "Indian Mujaheddin" für die Explosion verantwortlich gemacht. Indische Quellen sprechen von einer Unterstützung durch den pakistanische Geheimdienst ISI, belastbare Beweise gibt es dafür aber nicht.

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