Montag, 22. Februar 2010

Sechs "Abu Sayyaf"-Rebellen auf den Philippinen getötet


Philippinische Truppen haben sechs radikalislamische Kämpfer auf einer südlichen Insel des 90-Millionen-Staates getötet. Darunter soll auch ein hochrangiger Kommandeur sein. Spezialeinheiten hatten ein Lager der "Abu Sayyaf"-Kämpfer angegriffen, wobei sich zwei Führer der Gruppe, Umbra Jumdail and Albader Parad, dort aufgehalten hätten. Parad soll dabei getötet worden sein. 

Zudem starb ein Soldat bei der Aktion. "Abu Sayyaf" wird für zahlreiche Bombenanschläge  und Entführungen verantwortlich gemacht und soll etwa 400 Kämpfer umfassen. Die USA stufen die Gruppe als terroristische Organisation mit Verbindungen zu Al-Qaida ein. Auf Parad war ein "Kopfgeld" von 15.000 Dollar ausgesetzt.

Kämpfe zwischen Rebellen
und politisch motivierte Gewalt sind auf den Philippinen keine Seltenheit. Seit Mitte September 2009 wurden dabei mindestens 223 Menschen getötet und viele weitere verletzt.

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