Die Nachrichten sind wieder einmal widersprüchlich. Die sudanesische Armee hat nach Regierungsangaben bei schweren Gefechten mit Rebellen des Justice and Equality Movement (JEM) mehr als 160 Menschen getötet. Bei der schwersten Schlacht soll das Gebiet Jebel Moon, eine Hochburg der Rebellen erobert worden sein. Dabei wurden offiziell 108 Tote gezählt. 61 Rebellen sollen festgenommen worden sein. Bei weiteren Gefechten starben Dutzende weitere Rebellen und mindestens 27 Polizisten. Die Regierung stellt die Aktion als entscheidenden Schlag gegen die Gruppierung dar.
BBC
JEM-Rebellen sollen Dörfer angegriffen haben, allerdings dringen nur wenige gesicherte Informationen aus dem Gebiet. Damit haben sich die Friedensversprechungen von Präsident Omar al-Bashir in Luft aufgelöst. Mitte Februar hatte die JEM zusammen mit weiteren Gruppen einen Waffenstillstand vereinbart und Gespräche mit der Regierung in Khartum aufgenommen. Doch schon kurz danach sprachen die Rebellen von Militäraktionen der sudanesischen Armee. Dann, vor knapp einer Woche, warnten die Rebellen vor einer Offensive, welche den Friedensprozess zunichte machen würde. Newsy berichtete Ende Februar über die Hoffnungen auf Frieden in Darfur:
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