Montag, 1. März 2010

Gespräche zwischen Indien und Pakistan bleiben ohne greifbare Ergebnisse - Indisches Manöver verdeutlicht ständige Kriegsbereitschaft


Als "nicht hilfreich" beschrieben zahlreiche Beobachter das indische Manöver am Sonntag. Kampfjets bombardierten an der Grenze zum Nachbarn Pakistan verlassene Bunker, um die Schlagkraft der indischen Armee zu demonstrieren. Unter den den mehr als 30 beobachtenden Staaten war kein Vertreter Pakistans und Chinas, die beiden Staaten mit dem größten Interesse in der Region.


Die Gespräche zwischen Indien und Pakistan, die ohnehin nur technischen Charakter hatten und einen Fahrplan für echte Friedensgespräche schaffen sollten, wurden währenddessen ohne greifbare Ergebnisse vertagt. Man wolle in Kontakt bleiben, hieß es unverbindlich zum Abschluss.

Indien ist vor allem über die Ausbildungslager für Milizen und Terroristen in Pakistan besorgt, 42 sollen es laut Indien sein. So war das Manöver auch eine Warnung, dass bei fehlendem Willen der pakistanischen Regierung gegen diese Lager vorzugehen und so Angriffe auf indischem Territorium, oder auch im Ausland zu unterbinden, das Militär wieder die außenpolitische Linie bestimmen werde. Erst am Freitag waren neun indische Staatsangehörige bei einem Anschlag in Kabul getötet worden, am Mittwoch starben bei Angriffen von pakistanischer Seite im Kaschmir-Gebiet drei Soldaten

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