Montag, 5. Juli 2010

Elf algerische Sicherheitskräfte sterben bei Angriff von Al-Qaida nahestehenden Kämpfern


Bei einem Überfall militanter Kämpfer auf eine Patrouille von algerischen Sicherheitskräften sind am vergangenen Mittwoch elf Menschen getötet worden. Beobachter fürchten, dass dies ein Zeichen sein könnte, dass die Kämpfer der lokalen "Al-Qaida-Filiale" wieder vermehrt Angriffe planen wird. Die extremistischen Kämpfer wurden in den vergangenen Monaten zunehmend aus der algerischen Küstenregion verdrängt, sind aber nun wieder in der Sahara, in der Grenzregion zu Niger, Mauretanien und Mali, erstarkt. Zwar beschlossen die Länder eine bessere Zusammenarbeit, doch die Wurzeln der Gewalt liegen auch in der innenpolitischen Situation. Zumindest verhindert das repressive und zahlreiche Bevölkerungsgruppen diskriminierende politische System eine effektive Bekämpfung der Bedrohung. Dies hat dazu geführt, dass die Al-Qaeda in the Islamic Maghreb (AQIM) trotz des vermehrten Engagements vermehrt Angriffe und Anschläge planen kann.

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