Mittwoch, 16. Juni 2010

Mindestens vierzehn Menschen sterben bei anhaltender Gewalt in der Kaukasus-Region


Nach unterschiedlichen Angaben sind heute in der Kaukasus-Region Dagestan mindestens vierzehn Menschen getötet worden. Darunter sollen mindestens vier Polizisten sein. Mindestens drei Rebellen sollen bei den Gefechten getötet worden sein, andere Quellen sprechen von mindestens zehn toten Militanten. Die Zwischenfälle in den Kaukasus-Regionen häufen sich seit dem vergangenen Jahr, nachdem die russische Regierung das Gebiet eigentlich für befriedet erklärt hatte. Dies wollte sie mit einem groß angelegten Entwicklungsprogramm und einer Gebietsreform unterstreichen. Doch zahlreiche Anschläge auf der einen, und Offensiven der Sicherheitskräfte auf der anderen Seite, haben diese Anstrengungen zunichte gemacht. 


Bei dem Gefecht in der Stadt Derbent, im Süden der kleinen Republik griffen die Sicherheitskräfte die Rebellen in einem umstellten Haus an. Bereits am Morgen hatten Militante einen Polizisten erschossen. Ende März war nach Anschlägen auf die Moskauer Metro auch in Dagestan ein größerer Sprengsatz explodiert, der zwölf Menschen das, darunter neun Polizisten, das Leben kostete. Zum Konflikt im Kaukasus eine ausführliche Reportage von Al-Jazeera vom August des vergangenen Jahres:


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