Nach Angaben der Hamas haben ägyptische Sicherheitskräfte vier Palästinenser in einem Schmugglertunnel getötet. Sie hätten Gas in den Tunnel eingeleitet. Die ägyptischer Seite wies dies zurück. Sechs weitere Schmuggler seien schwer verletzt worden. Mit einem giftigen Gasgemisch soll der Tunnel vollgepumpt und dann angezündet worden sein. Ägyptische Vertreter sagten, das Land setze nie Gas ein, sondern verschließe die Tunneleingänge mit Sand und Steinen.
Zudem werde die Regierung der Hamas-Bewegung im Gazastreifen von der ägyptischen Polizei stets über die bevorstehende Zerstörung eines Tunnel informiert. Die Hamas sagte aber, es seien seit Beginn der Blockade nach dem Gaza-Krieg mehr als 40 Menschen vergiftet worden.
Eine Barriere, die Anfang des Jahres errichtet wurde, hält die Schmuggler nicht davon ab Waffen, aber auch eine Vielzahl von lebensnotwendigen Dingen in den abgeriegelten Küstenstreifen zu bringen. Ende Mai soll ein großer Hilfs-Konvoi Gaza erreichen. Dies führte schon beim vergangenen Mal am Grenzübergang Raffah zu Tumulten und Schießereien.
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