Die Kämpfer kämen aus allen Teilen der Welt, sagte ein Armeesprecher: "Es wurden Ägypter, Usbeken, Tschetschenen und Afghanen in dieser Operation getötet." Insgesamt 75 Kämpfer soll die Armee bei der Operation in der Grenzregion Bajaur, nahe Afghanistan getötet haben. Bereits Ende Januar sei der Stützpunkt von der Armee erobert worden, nun wurde er Journalisten zugänglich gemacht.
Erstmals seit 1947 wehe dort wieder die reguläre pakistanische Flagge. Die Stadt Damadola gilt als Hochburg der Taliban und von Al-Qaida in der Region. 2006 versuchten dort die USA mit Drohnen die mutmaßliche Nummer Zwei von Al-Qaida, Ayman Al-Zawahiri, zu töten.
Fraglich ist, inwiefern diese Erfolgsmeldung eine wirkliche Veränderung für die Region und das angrenzende Afghanistan bringt. Schon häufiger hatten sich Meldungen über Siege ins Gegenteil verkehrt, indem militante Kämpfer danach verstärkt Anschläge verübten und hunderte Menschen töteten. Ein General sagte, etwa 25 Prozent der Kämpfer seien nach Afghanistan geflohen, weitere 10 bis 15 Prozent in andere Teile Pakistans, wie das Swat-Tal, das offiziell von den Taliban befreit wurde.
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