Im Norden des Jemen haben die dort kämpfenden Houthi-Rebellen einen saudischen Soldaten freigelassen. Er wurde an einen Vermittler der jemenitischen Regierung übergeben. Die saudische staatliche Presseagentur zitierte Jemens Botschafter in Saudi-Arabien, der sagte, dass der Soldat von Sa´ada in die Hauptstadt Sana´a gebracht worden sei. Es fehlen allerdings noch vier andere Soldaten, die im Rahmen des kürzlich ausgehandelten und zerbrechlichen Waffenstillstandes übergeben werden sollen. Die Freilassung wird als erster Schritt zu einem dauerhaften Frieden zwischen den Rebellen und Saudi-Arabien gesehen, das den Jemen seit Monaten in ihrem Kampf unterstützte. Ob eine wirkliche Befriedung zwischen den Rebellen und der Zentralregierung eintritt, muss bezweifelt werden.
(Regierungssoldaten auf Patrouille in der Hauptstadt Sana´a - Quelle: EPA)
Bei einem scheinbaren Bruch des Waffenstillstands haben Houthi-Rebellen nach Medienberichten an einem Checkpoint in der Provinz Al-Jauf einen hochrangigen Militär getötet. Der Angriff ist bereits der zweite Vorfall, der den vor vier Tage geschlossenen Waffenstillstand unterhöhlt.
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