Im Norden des Jemen haben die Houthi-Rebellen wie vereinbart ihre Hochburg Sa´ada verlassen. Die Bewohner könnten nun gefahrlos zurückkehren hieß es von Seiten der Rebellen. Gleichzeitig warfen sie der Armee vor, Ausfahrtsstraßen blockiert und humanitäre Hilfe behindert zu haben. Trotzdem blieb es in den vergangenen Tagen ruhig, nachdem sich beide Parteien zu Anfang des Waffenstillstands mehrere Gefechte geliefert hatten. Die Rebellen sprachen von einer "aggressiven Haltung" der Regierungsarmee. Jemenitische Offizielle drohten bereits mit neuer Gewalt, sollten die schiitischen Rebellen von den Bedingungen des Waffenstillstands abweichen. Eine zwiespältige Bilanz des Krieges und des Friedensabkommens zieht das iranische Press-TV:
An der saudischen Grenze geht der Truppenrückzug nur langsam voran. Doch konnten bereits einige der mehr als 250.000 Vertriebenen in ihre Häuser zurückkehren. Saudi-Arabien hatte im November in den Konflikt eingegriffen, in dem seit Mitte September mehr als 1.700 Menschen, darunter hunderte Zivilisten, ihr Leben verloren.
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