Mitglieder der extremistischen Organisation "Abu Sayyaf" haben auf den Philippinen am Samstag elf Menschen getötet. Etwa 70 Militante griffen im Morgengrauen ein Dorf auf der südlichen Insel "Basilan" an und überfielen die Bewohner im Schlaf.
BBC
Siebzehn weitere Menschen, darunter vier Kinder wurden schwer verletzt. Die Behörden wollten einen Zusammenhang mit der Tötung eines hochrangigen Führers der Gruppe am vergangenen Wochenende nicht ausschließen.
Der lokale Polizeichef sagte aber, dass eine persönliche Fehde zwischen den Militanten und dem Dorfvorsteher zu dem Blutbad geführt hätte. Unter den elf Toten soll auch ein einjähriges Baby sein.
Die Tötung des "Abu Sayyaf"-Führers Albader Parad, der für zahlreiche Entführungen und Anschläge verantwortlich sein soll, gilt als harter Schlag für die islamisch-fundamentalistische Organisation. Ende vergangenen Jahres hatte es zahlreiche Tote bei harten Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen gegeben.
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