Bei einem Anschlag sind heute mindestens 19 Menschen in Pakistan getötet worden. Schauplatz war zum wiederholten Male die Hauptstadt der Nordwestproinz Peschawar.
In den Medien sind die Anschlagsmeldungen längst Routine. Für die Menschen in Peschawar ist jeder neue Anschlag Grund zur tiefen Trauer (Quelle: AP)
Damit sind alleine in den vergangenen Wochen hunderte Einwohner durch Anschläge getötet worden. Nach Medienberichten drohen Dutzende weiterer Anschläge in den nächsten Wochen durch Taliban-Kämpfer. Die Menschen in der Millionenstadt müssen ihr tägliches Leben der Gefahr anpassen und trotzen nur schwer der ständigen Angst vor weiteren Bomben. Es wird immer deutlicher, dass auch die normalen Einwohner als legitime Ziele betrachtet werden.
Eine Strategie für die bitterarme Region ist nicht erkennbar und durch die assymetrische Kriegsführung sind auch die Erfolgsmeldungen der Armee wertlos für die Bewohner. Die haben das Vertrauen in die Regierung ohnehin schon verloren, ihr einziger Wunsch ist ohne Angst aus dem Haus gehen zu können. Doch je härter die Regierung gegen die Taliban vorgeht, desto massiver deren Reaktion.
Videos:
Bilder des heutigen Anschlags:
Etwas ältere (Januar 2008), aber sehr interessante Reportage über die Region und das Leben der Menschen:
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