Darfur ist längst aus dem Gedächtnis der Welt und den Medien verschwunden. Doch der Konflikt führt weiterhin dazu, dass tausende Menschen vor der anhaltenden Gewalt flüchten müssen. Felder liegen brach, was die ohnehin schwierige Versorgungssituation weiter verschärft, von politischer Stabilität (unter Berücksichtigung grundlegendster rechtsstaatlicher Grundsätze) ist die Region und der Sudan weit entfernt. Die Truppen der der Afrikanischen Union haben dabei keine Wende gebracht. Zahlreiche Gruppen sind von der Verfolgung der staatlichen Armee oder durch von ihr unterstützten Milizen bedroht. Rene Wadlow, Präsident der Organisation Association of World Citizens schreibt:
Aktuell gibt es auch wieder Berichte, dass die Bedingungen in den Flüchtlingslagern der Region unhaltbar seien. 2,5 Millionen Menschen wurden seit 2003 vertrieben (300.000 getötet), die meisten leben in Lagern der Region. Doch es fehlt oft am Nötigsten, d.h. aktuell an Decken oder Zelten. Zusammen mit der immer wieder aufflammenden Gewalt steigt damit die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschen ihre Heimat dauerhaft verlassen. Denn die Bemühungen der Hilfsorganisationen vor Ort den Geflüchteten eine Rückkehr nach Hause zu ermöglichen, werden durch die Kämpfe und die Politik der Zentralregierung immer wieder untergraben.
Einen groben Überblick zur Situation in Darfur liefert auch die Bundestagsdebatte von vergangener Woche über den UNAMID-Einsatz:
Darfur represents a classic case of how violence gets out of control and goes beyond the aims for which it was first used. For the moment, it is difficult to see how violence can be reduced. There have been some negotiations held outside Sudan, but possible approaches have not been put into practice. There have been splits within both the SLA and the JEM, mostly on tribal lines, making negotiations all the more difficult. Elections were held in Sudan in April 2010, but the new Parliament has provided no new leadership in general and done nothing of value on Darfur issues.Die Instabilität wurde auch Ende November wieder deutlich als drei UN-Mitarbeiter entführt wurden. Sie wurden in den vergangenen Tagen nach intensiven Verhandlungen zwar wieder frei gelassen, doch der Vorfall illustriert die Schwierigkeit der Umsetzung einer langfristig und kohärenten angelegten Hilfe vor Ort.
Aktuell gibt es auch wieder Berichte, dass die Bedingungen in den Flüchtlingslagern der Region unhaltbar seien. 2,5 Millionen Menschen wurden seit 2003 vertrieben (300.000 getötet), die meisten leben in Lagern der Region. Doch es fehlt oft am Nötigsten, d.h. aktuell an Decken oder Zelten. Zusammen mit der immer wieder aufflammenden Gewalt steigt damit die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschen ihre Heimat dauerhaft verlassen. Denn die Bemühungen der Hilfsorganisationen vor Ort den Geflüchteten eine Rückkehr nach Hause zu ermöglichen, werden durch die Kämpfe und die Politik der Zentralregierung immer wieder untergraben.
Einen groben Überblick zur Situation in Darfur liefert auch die Bundestagsdebatte von vergangener Woche über den UNAMID-Einsatz:
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