46 Menschen wurden bei einem Anschlag auf einen Markt in der Stadt Jos am 20. Mai 2014 getötet. Mehr als ein Jahr danach ist ein Ende der Gewalt nicht abzusehen. Photo Credits: Diariocritico de Venezuela, via flickr.com
Täglich angeblich neue Erfolge der Armee, dennoch steigen die Opferzahlen immer weiter. Weitgehend unbeachtet von der Weltöffentlichkeit kämpft die nigerianische Armee gegen die Gruppe Boko Haram, die schon lange nicht mehr nur innerhalb der Grenzen des Landes operiert. 3.500 Menschen sind den Anschlägen und bewaffneten Überfällen in diesem Jahr bereits zum Opfer gefallen. Mitte Juli wurde der bisherige Befehlshaber der Armee entlassen. Dabei ging es auch um die regelmäßigen Übergriffe von Regierungssoldaten auf die Zivilbevölkerung. Die sehen sich schon lange von der wahllosen Gewalt der Extremisten und der Rücksichtslosigkeit der Regierungstruppen bedroht. Substantielle Veränderungen gab es bisher nicht und ein Ende des Konflikts schon lange in weite Ferne gerückt.
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