Sonntag, 31. März 2013

Landgrabbing als Konfliktfaktor

Der steigende Ankauf von Nutzland in Entwicklungs- und Schwellenländern birgt große Gefahren. Eine ARTE-Doku gibt einen Einblick in ein lukratives und globales Geschäftsmodell, welches vor Ort teilweise verheerende Folgen nach sich zieht:
"Controversial land acquisitions were a key factor triggering the civil wars in Sudan, Liberia and Sierra Leone, and there is every reason to be concerned that conditions are ripe for new conflicts to occur in many other places," said Hatcher.
 [...]
Last year the International Land Coalition (ILC) estimated that the global rush for land had claimed more than 200m hectares [das achtfache Großbritanniens] between 2000 and 2010, the majority in sub-Saharan Africa.


Aus der Beschreibung des Senders:
Der Dokumentarfilm verdeutlicht, dass der Ankauf von Land ein globales Phänomen ist. In Paris, Rom und New York, in Äthiopien, Argentinien, Uruguay und Saudi-Arabien geführte Interviews mit Investoren und Regierungsvertretern geben Einblick in ein zynisches "Monopoly"-ähnliches Spiel mit dramatischen Folgen. Zu Wort kommen dabei auch Kleinbauern aus den vom Verkauf betroffenen Ländern, die oft ohne Entschädigung enteignet werden.
Weiterführende Informationen, Studien, Hintergrundberichte und Handlungsempfehlungen finden sich in diesem Papier des EED

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