Sonntag, 2. Mai 2010

Kurdische Rebellen töten innerhalb einer Woche sechs türkische Soldaten


Bei Angriffen kurdischer Rebellen auf türkischen Armeeposten sind  innerhalb einer Woche sechs Soldaten getötet worden. Zudem starb ein türkischer Truppenangehöriger, als er auf eine Landmine trat. Bei dem Angriff am Freitag Nachmittag wurden vier Soldaten getötet und sieben verletzt. Zahlreiche, mit Sturmgewehren  und Granatwerfern bewaffnete Kämpfer der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) attackierten den Posten nahe der Stadt Nazimiye in der Provinz Tunceli. Danach hätten sie sich ein mehrstündiges Feuergefecht mit den Soldaten geliefert. Auch mehrere Rebellen seien getötet worden, hieß es weiter. Bereits am Mittwoch berichtete Reuters über einen Rebellenangriff, bei dem mindestens zwei Soldaten getötet wurden. Die PKK kämpft für mehr Unabhängigkeit der Kurden. Dem Konflikt fielen seit Mitte der achtziger Jahre Schätzungen zufolge rund 45.000 Menschen zum Opfer. Ende des vergangenen Jahres wurde eine andere populäre Kurdenpartei verboten. Dies löste gewaltsame Proteste in weiten Teilen der Ost-Türkei aus.

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