Sonntag, 2. Mai 2010

Explosionen töten 45 Menschen in Somalia - Al-Shabab-Führer mutmaßliches Ziel


Viele Tote in Somalia. Bei der Detonation zweier Sprengsätze sind in der somalischen Hauptstadt Mogadischu mindestens 45 Menschen getötet worden. 100 weitere wurden verletzt. Die Explosionen ereigneten sich in einer Moschee auf dem Hauptmarkt Bakara, als zahlreiche Gläubige auf das Mittagsgebet warteten. Unter ihnen soll sich auch ein ranghohes Mitglied der somalischen Al-Shabab-Miliz befunden haben. Nach Angaben der Rebellenorganisation blieb er jedoch unverletzt. Die meisten Toten sollen aber Angehörige der Miliz sein. Es war bereits der zweite Anschlag auf eine Moschee in dieser Woche. Ob der Al-Shabab-Führer das Ziel des Anschlages war, ist unklar. In Mogadischu bekriegen sich nicht nur Übergangsregierung und radikalislamische Rebellen, sondern auch die zwei Gruppen Al-Shabab und Hizb-ul-Islam. Niemand übernahm aber bisher die Verantwortung für den schwersten Anschlag auf eine Moschee seit Beginn des Krieges.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen