Dienstag, 11. Mai 2010

Tödlichste Anschlagswelle des Jahres fordert im Irak mehr als 100 Todesopfer


Ein tödlicher Tag im Irak. Der tödlichste in diesem Jahr. Das Land wurde am Montag von einer Welle von Anschlägen und bewaffneten Angriffen erschüttert, bei der mindestens 114 Menschen getötet wurden. Der folgenschwerste Anschlag ereignete sich in der Stadt Hilla. Dort starben mindestens 45 Menschen, als drei Bomben vor einer Fabrik explodierten. In Suwayra rissen zwei Selbstmordattentäter mindestens 13 Menschen in den Tod. Bei einer Serie von Anschlägen und Überfällen auf Kontrollpunkte von Armee und Polizei in Bagdad wurden mindestens zehn Menschen getötet. Innerhalb von drei Stunden versetzten die Angreifer ganze Viertel in Angst und Schrecken. Damit demonstrierte Al-Qaida erneute seine Stärke.  Nicht nur die Zahl der Toten ist erschreckend, auch die Anzahl der Verletzten geht in die Hunderte. In Hilla wurden mehr als 140 Menschen verletzt, insgesamt waren es mehr als 350.


Beobachter sehen einen Zusammenhang mit der Bildung eines schiitischen Blocks, welcher der die Regierung anstrebt und den Anschlägen der sunnitisch geprägten Al-Qaida. Dazu auch ein aktuelles Video des konservativen Informationsdienstleisters Stratfor:


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