Erstmals seit Jahren hat es an der Grenze zwischen Israel und Jordanien einen Zwischenfall gegeben, wobei Unbekannte einen Raketenangriff unternahmen. Nach Angaben aus jordanischen Sicherheitskreisen versuchten Extremisten, von Jordanien aus den Urlaubsort Eilat zu beschießen. Der Angriff sei allerdings fehlgeschlagen, die Geschosse noch auf jordanischer Seite niedergegangen.
Anderen Berichten zufolge sei ein Geschoss ins Rote Meer gefallen, Teile einer Katyusha-Rakete seien im jordanischen Aqaba gefunden worden. Verletzte oder größere Schäden habe es nicht gegeben. Aus israelischen Sicherheitskreisen hieß es ebenfalls, auf israelischem Gebiet habe es keinen Einschlag gegeben. Vor wenigen Tagen gab es Terrorwarnungen für das benachbarte ägyptische Sinai-Gebiet, allerdings sagten ägyptische Sicherheitskräfte, dass die Geschosse nicht vom Sinai abgefeuert wurden. Die Zeitung Haaretz dagegen geht von einem Beschuss von ägyptischem Boden aus. Auch andere Quellen bestätigen diese Annahme. Bei den Raketen soll es sich nach AP-Angaben um Geschosse russischer Bauart handeln.
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