Donnerstag, 29. April 2010

Deutschlands Einsatz in Afghanistan aus einem anderen Blickwinkel


Nach Gezänk im Untersuchungsausschuss und Zurschaustellung der Betroffenheitsmechanismen ist wieder der Alltag in Afghanistan eingekehrt. Zumindest der Alltag, den die Bundeswehrsoldaten vor Ort kennen. Ein paar kleine Veränderungen gab es jedoch, die sich auch für die Soldaten und die Bevölkerung auswirken könnte.  Für die positiv, wie auch negativ. So wurde in Rheinland-Pfalz das Informationszentrum Counter-IED in Betrieb genommen. Hier sollen etwa 30 Experten beratend über die weite Entfernung im Kampf gegen die improvisierten Sprengfallen zur Seite stehen. Die IEDs sind auch eine große Gefahr für alle Zivilisten. Zudem wurde Mitte April beschlossen schnell 60 neue gepanzerte Fahrzeuge zu ordern. Doch auch die Bereitstellung von Panzerhaubitzen mit einer Reichweite von 30 Kilometern wurde diskutiert und zugesagt. Dies haben die meisten militärischen und journalistischen Beobachter jedoch als widersinnig und nicht hilfreich bewertet.  Die negativen Auswirkungen eines Beschusses auf ein Dorf, in dem kurzzeitig Taliban-Kämpfer ihr Lager aufgeschlagen haben, ist nicht schwer auszumalen. Interessant ist es, das deutsche Engagement einmal losgelöst von allen innenpolitischen Spielen aus einer anderen Perspektive zu sehen. Hier kann man dies in einem CNN-Beitrag vom 27. April:

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