Dienstag, 6. April 2010

NATO tötet mehr als 30 Aufständische und vier Zivilisten - Afghanische Armee leidet immer noch unter schlechter Ausbildung und unzureichender Bewaffnung


Im Nordwesten Afghanistans haben Koalitionstruppen mindestens 27 Taliban getötet. In der Provinz Badghis griffen Verbände von ISAF und der afghanischen Armee (ANA) ein Taliban-Versteck an und kesselten die militanten Kämpfer ein. Ein afghanischer Soldat starb bei der Aktion. Das Gebiet in Murghab gilt als Rückzugsort der Taliban, wurde bisher aber von den Truppen eher vernachlässigt. Ein afghanischer Kommandeur hob hervor, dass es wichtig sei, den Widerstand in dem Gebiet zu beseitigen.


In der Provinz Helmand starben bei einem Luftschlag vier Aufständische, aber auch vier Zivilisten. Nach den Vorfällen vom Osterwochenende, als drei deutsche Soldaten starben, wird immer wieder über die Stimmung und die Situation der ausländischen Truppen geredet. So ziehen die Niederländer  ab August 2010 ab (wobei sich der Abzug bis ins Jahr 2011 ziehen dürfte). Doch wie ist die Lage innerhalb der afghanischen Armee? Die soll schließlich bald (in zwei bis drei Jahren) alleine die Sicherheit im Land gewährleisten. Eine Utopie?  Angesichts nicht funktionierender Waffen und fehlender Fahrzeuge, schlechter Bezahlung und mangelnder Ausbildung wohl schon. Dazu eine kurze Reportage von france24 vom 06.April 2010:


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