Freitag, 19. März 2010

Kongolesische Armee tötet seit Januar mehr als 600 FDLR-Rebellen - LRA operiert weiter und tötet 19 Menschen


Seit Januar haben kongolesische Truppen mehr als 600 ruandische Hutu-Rebellen getötet. Zudem seien in der Operation "Amani Leo" eine große Mengen an 'Waffen sichergestellt worden. Die Offensive gegen die Rebellen von der "Forces démocratiques de libération du Rwanda" (FDLR) von den dortigen UN-Truppen unterstützt. Schauplatz der Kämpfe waren die Provinzen Nord- und Süd-Kivu. Zwei Soldaten seien getötet worden, sagte ein Armee-Sprecher. Bereits von März bis Dezember des vergangenen Jahres lief eine Offensive. Darüber informiert folgendes Videos des britischen "Guardian". Anfang 2009 wurde die Zahl der FDLR-Rebellen noch auf etwa 6.000 Kämpfer geschätzt.

Zudem gab es gestern weitere Meldungen aus der DR Kongo. So sollen Kämpfer der "Lord´s Resistance Army" (LRA) mindestens 19 Menschen, darunter elf Zivilisten getötet haben. Zudem sollen sie Zuflucht in Darfur, im westlichen Sudan, gefunden haben. Damit zeigt sich zum wiederholten Male, dass die LRA trotz massiver Anstrengung von Trupen der UN, des Kongo und Uganda nicht vollständig besiegt werden konnte. Erfolgsmeldungen darüber müssen daher als verfrüht abgetan werden.

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