Freitag, 19. Februar 2010

Putschisten im Niger geben sich zu erkennen - Relative Ruhe nach gewaltsamer Machtergreifung


Nach dem Militärputsch im afrikanischen Wüstenstaat Niger haben die neuen Machthaber um Vertrauen geworben. Sie wollten das Land in eine „Musterdemokratie“ verwandeln, erklärten die Militärs am Freitag. Zugleich beriefen die Putschisten den unbekannten Geschwaderkommandeur Salou Djibo an die Spitze des neuen Obersten Rates zur Wiederherstellung der Demokratie, der die Regierungsgeschäfte führen soll. Der gewaltsame Sturz von Präsident Mamadou Tandja wurde international verurteilt, die Militärs nannten es aber Tandjas eigene Schuld. Die Afrikanische Union (AU) drohte noch am Freitag mit dem Ausschluss des Landes, das bereits aus der Gemeinschaft westafrikanischer Staaten (ECOWAS) wegen der dauernden politischen Spannungen ausgeschlossen wurde. Zur Lage ein aktuelles Update von Al-Jazeera:

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