Im Jemen sind in den vergangenen Tagen mehr als 80 mutmaßliche Aktivisten der Separatistenbewegung festgenommen worden. Laut Regierungsangaben geschah dies, nachdem Positionen der Armee beschossen wurden. Schon in der vergangenen Woche kam es an zahlreichen Orten zu Unruhen. Läden von Besitzern aus dem Norden wurden angezündet, Straßen teilweise blockiert.
Damit ist kein Fortschritt im Süden erkennbar, den dortigen Konflikt durch Dialog zu lösen. Die Menschen im Süden des Jemen werfen der Regierung im Norden vor, seit der Wiedervereinigung im Jahre 1990 ihre Versprechen bezüglich wirtschaftlicher und politischer Gleichstellung nicht eingehalten zu haben. Die Regierung dagegen betrachtet die Separatisten als Staatsfeinde und geht mit aller Härte gegen sie vor.
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