Es ist kein unübliches Bild im Jemen: 13- oder 14-jährige Jungen, die mit Kalashnikows auf den Ladeflächen von Pick-Ups in den Krieg ziehen. Offiziell ist das Eintrittsalter für die Armee 18 Jahre, doch sowohl die Houthi-Rebellen, als auch Clans, die auf Seiten der Regierung kämpfen ignorieren diese Grenze. 9-jährige Kinder werden sogar als Selbstmordattentäter missbraucht. Ein Mitarbeiter einer lokalen NGO erzählt, dass Stammesmitglieder, die den traditionellen Dolch namens "Jambiya" tragen auch in den Krieg ziehen können. Üblicherweise bekommen ihn Jungen mit 12 Jahren...
Kinder werden als Boten und Späher benutzt, sind aber auch direkt in die Kämpfe verwickelt. Genaue Zahlen gibt es keine, aber UNICEF wird ein Bericht erstellen und diesen dem Sonderbeauftragten für "Kinder und bewaffnete Konflikte" Ende des Jahres vorstellen.
Auf beiden Seiten sind Kinder mit automatischen Waffen in den Konflikt involviert (Quelle: IRIN)
Unterdessen hat ein Sprecher der jemenitischen Regierung die Vorwürfe auf eine Unterstützung der Houthi-Rebellen durch den Iran bekräftigt. Außerdem sollen sie Verbindungen zu Al-Qaida haben. Der Iran bestreitet die Vorwürfe, auch ein US-Offizieller sagte, dass die amerikansiche Regierung keine Hinweise auf eine Verwicklung des Iran habe. Doch Ali Mohamed al-Anisi, Vorsitzender der nationalen Sicherherheitsbehörde und Chef des Präsidialbüros des Jemen sagte:
"There are indeed signs, proof of Iranian interference, but we say we can't elaborate on what these indications and their details are to the media."
"The last boat, an Iranian boat, to arrive at the port of Medi, near Malahidh region, which is also close to Saada -- there are signs it came from Eritrea."
"Al Qaeda have a link to the Houthis."
Weitere Details nannte er aber nicht, die Informationen sollen von Verhafteten aus Saudi-Arabien stammen.
Das ist sehr traurig, dass Kinder, die noch so viel im Leben erleben können, zu Selbstmord gezwungen werden. Das ist unmenschlich!
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