Regierungstruppen des Tschad sind mit Luftschlägen und einer Bodenoffensive gegen Rebellen im Osten des Landes vorgegangen. Erstmals seit Mai wurde in dieser Region wieder gekämpft. Rebellen der "Union of Resistance Forces" (UFR) sagten, dass dabei mindestens vier Zivilisten getötet worden seien. Die Regierung wies dies zurück. Im vergangenen Jahr waren die Rebellen in einer Offensive fast bis in die Hauptstadt N’Djamena vorgedrungen und hatten fast die Regierung gestürzt. Erst ein Eingreifen von französisch Truppen hatte die Offensive beendet.
Eine damalige Meldung vom Mai 2009 aus der "Jungen Welt":
Bei schweren Kämpfen zwischen Rebellen und Regierungstruppen sind im ostafrikanischen Tschad mehr als 140 Menschen getötet worden. Wie die Konfliktparteien übereinstimmend bestätigten, gab es am Freitag etwa hundert Kilometer südlich der Stadt Abéché im Osten des Landes schwere Gefechte. Bereits im Februar hatten dort Rebellen versucht, Déby zu stürzen. Damals hatten im Tschad und in der Zentralafrikanischen Republik stationierte französische Soldaten auf seiten Débys eingegriffen und die Angriffe gestoppt.
In den vergangenen Monaten kam es nur zu kleinen Gefechten. Die Regierung beschuldigt den Sudan die Kämpfer zu unterstützen. Im Gegenzug wirft die sudanesische Regierung dem Regime im Tschad vor Milizen in der Darfur-Region zu unterstützen.
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Teil 2: http://www.youtube.com/watch?v=yzfvqghzWRE
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