Venezuela entsendet bis zu 20.000 Soldaten an die kolumbianische Grenze, um Paramilitärs zu bekämpfen und Drogenpflanzungen, sowie illegale Flugpisten zu zerstören.
colombiareports
Der Sinneswandel ist den Ereignissen der letzten Tage geschuldet, als zwei venezuelanische Grenzhüter getötet und angebliche kolumbianische Agenten verhaftet wurden. Dabei ist die Rhetorik etwas doppelzüngig, gilt die Grenzregion, doch als zum Teil geduldeter Rückzugsort von kolumbianischen Milizen. Doch seit der Erneuerung des Militärabkommens zwischen Kolumbien und den USA sucht Hugo Chavez nach Gründen (und ist leicht fündig geworden), um die problembehaftete Beziehung zu Bogota, sowie seine eigene Bedeutung zu demonstrieren. Unter den Spannungen leidet auch die Wirtschaft, 2009 ist der Handel zwischen den Staaten laut NZZ um 15 Prozent gesunken.
"Colombia has been creating a pre-war atmosphere."
Ramon Carrizalez, Vize-Präsident Venezuelas
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