Samstag, 28. November 2009

Schweizer Kriegswaffengegner verlieren an Boden - Exportverbot wird wohl scheitern


Morgen stimmen die Schweizer über ein Exportverbot von Kriegswaffen ab. Nachdem vor zwei Wochen das Rennen noch offen erschien, zeigt sich nun das typische Muster eines Referendums: die Zahl der Befürworter schrumpft, während sich die bisher Unentschiedenen eher auf die Seite der Gegner schlagen.


gfs bern

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass nur noch 39 Prozent einem Verbot zuneigen, während 50 Prozent es eher ablehnen. Damit wäre die Chance vertan, sowohl in Europa, als auch für die gesamte Welt ein Zeichen zu setzen, dass die Branche der Waffenproduktion nicht unter bloßen Aspekten der Wirtschaftlichkeit, des Gewinnstrebens und der Marktchancen beurteilt werden sollte, sondern sich aus der Waffenausfuhr viel weitreichendere Konsequenzen ergeben, die mit einem unzureichenden politischen Monitoring kaum kontrolliert werden können (und das auch  zumeist nicht die Absicht ist).

Ausführliche Auseinandersetzung:


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen