Saudi-Arabische Kampfflugzeuge haben einen Tag nach dem Angriff auf einen ihrer Grenzposten mit massiven Luftschlägen geantwortet. Dabei sollen mehr als 40 Houthi-Rebellen getötet worden sein. Außerdem sollen Bodentruppen in Bewegung gesetzt worden sein. Gesicherte Informationen gibt es wie immer keine, nur soviel:
Al Jazeera televisison quoted a rebel spokesman as saying the Saudi air force had raided six locations inside Yemen, followed by a heavy attack on one position which had been hit by about 100 missiles in one hour.
There was no official confirmation from Riyadh or the Yemeni capital Sanaa of cross-border Saudi air strikes.
Wie es weitergeht, vermag kaum ein Beobachter einzuschätzen. Als Verbündeter der USA in der Region wird Saudi-Arabien eine Ausweitung des Konflikts vermeiden wollen. Gleichzeitig werden weitere Provokationen nicht hingenommen werden, was die sofortige Reaktion zeigt. Auch die Regierung des Jemen wird kaum auf Verhandlungen setzen, was die Todesurteile zahlreicher Houti-Führer in deren Abwesenheit beweisen. Gefährlich wird das "Engagement" Saudi-Arabiens für die vielen Flüchtlinge. Wie die Karte zeigt, besteht die Gefahr, dass die Flüchtlinge in das potentielle Kampfgebiet getrieben werden, oder schon da sind. Sollte es zu einem Einsatz von Bodentruppen kommen ist deren Leben massiv bedroht, aber auch vermehrte Luftschläge würden noch grausamere Konsequenzen haben, als ohnehin schon, wenn die Luftwaffe des Jemen Stellungen von Rebellen, Dörfer und Flüchtlingslager bombardiert. Die jemenitische Armee kämpft vor allem um Sa´ada, wo die Hochburg der Rebellen liegt, der rote Kreis markiert den gestrigen Grenzzwischenfall und das mutmaßliche Gebiet der saudischen Bombardments.
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