Auf die Auswirkungen des unregulierten Waffenhandels und den Unwillen der westlichen Industrienationen als größte Waffenproduzenten ihrer Verantwortung nachzukommen, wurde an dieser Stelle bereits verwiesen. Nun scheint sich für die afrikanischen Staaten eine neue Gefahr zu aufzutun: In Afrika produzierte Kleinkaliberwaffen, die von örtlichen Handwerkern selbst hergestellt und verkauft werden:
Blacksmith Sarpong, 35, operates a small shop in Ghana’s second largest city, Kumasi. He is trained to produce cooking utensils, but prefers to make guns as he can earn more money that way. When sales are good his shop brings in US$1,000 a week, he said. Foreigners paying better than Ghanaians. “Most of my buyers are from Nigeria or Sierra Leone. I can make an AK for you if you have the money,” he told IRIN.
“No alternative can give me enough money like what I get selling the guns. They should not waste their time.”
80 Prozent der in Ghana sichergestellten Waffen sind bereits privat hergestellt. Die Preise sind dabei kaum eine Hürde eine Waffe auf dem Schwarzmarkt zu erwerben:
When IRIN investigated a locally-made pistol sale in Tudu neighbourhood – Accra’s small arms hub – a dealer known only as Musah would not go lower than $130 for a single-barrel shot gun.
Nach einem aktuellen UN-Report haben vor allem Rebellen- und Clan-Chefs beste Verbindungen zu der ghanaischen Kleinwaffenindustrie. Aber auch andere Länder Westafrikas sind längst an dem florierenden Handel beteiligt. Scheinbar beendete Krisen haben so auch noch Auswirkungen auf aktuelle Konflikte.
Aber natürlich partizipieren auch europäische und asiatische Staaten an dem Wachstumsmarkt:
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