Embedded-Journalismus ist kritisch zu betrachten, sinkt doch die Distanz zwischen Journalisten und Soldaten bis auf null, wenn Explosionen, oder Schusswechsel in beiden die gleichen Ängste wecken. Andererseits bringen die Bilder auch den Schrecken des Krieges hervor, der in normalen Nachrichtenbildern verborgen bleibt. Wegen der Militäroffensive und den verheerenden Anschlägen in Pakistan gerät aus dem Blick, dass auch in Afghanistan jeden Tag sowohl Taliban, als auch Koalitionssoldaten sterben und immer wieder Zivilisten in die Schusslinie geraten. Bei der Betrachtung der Militäraktionen wird deutlich, dass ein wirkliches Ziel kaum mehr erkennbar ist. Natürlich, Stabilisierung des Landes, Sicherheit, Demokratie, doch wer die täglichen, oft sinnlos scheinenden Einsätze betrachtet, die Farce der vergangenen Wahlen sieht und den zögerlichen Umgang mit Mitteln zum zivilen Aufbau, so muss man ins Zweifeln kommen, welchen Sinn das Sterben, welches man im folgenden Video (v.a. Teil 3) sehen kann hat.
Teil 1B/2/3/4/5/6:
http://www.youtube.com/watch?v=0E8rbuc4vxo
http://www.youtube.com/watch?v=5tWEvvfLze8
http://www.youtube.com/watch?v=pFniWwoR5-s
http://www.youtube.com/watch?v=m0KACzuB_ZY
http://www.youtube.com/watch?v=mZGiOSGto5k
http://www.youtube.com/watch?v=C6DJD0og9P0
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