Mindestens 55 Tote gab es in den vergangenen zwei Tagen in Afghanistan.
Vier Zivilisten kamen bei bei einem Selbstmordanschlag auf den Energie-Minister des Landes ums Leben, Dutzende wurden verwundet. Der Würdenträger blieb unverletzt, als er sich auf dem Weg zum Flughafen nach Herat, im Westen des Landes befand.
Fünf amerikanische Soldaten kamen am Donnerstag bei einem Anschlag und schweren Kämpfen im Süden des Landes ums Leben. Damit erhöhte sich die Zahl der getöteten US-Soldaten auf 214. Im Vorjahr musste die US-Armee "nur" (haha) 151 Tote vermelden.
In Umfragen sprachen sich rund die Hälfte der Amerikaner gegen eine Truppenerhöhung aus, obwohl Präsident Obama weiteres Geld und weitere Truppen bereitstellen will, um die Lage in Afghanistan in den Griff zu bekommen. Vor allem der "Kampf um die Herzen" scheint aber immer aussichtloser zu sein. Im August wurden bis zu 1.500 Zivilisten bei Angriffen der Taliban und der internationalen Truppen getötet.
Dazu ein Bericht von AP:
Es scheint bei diesen Zahlen lächerlich auf deutscher Seite nicht von einem Krieg sprechen zu wollen. Andere Länder tun sich da einfacher. Auch wegen diesen aktuellen Vorfällen: Ein britischer Soldat wurde ebenso getötet, wie vier französische Soldaten bei einer Offensive der NATO-Truppen, 24 Taliban wurden in der Provinz Helmland getötet, in der nördlichen Provinz Kundus seien am Samstag bei einem zwölfstündigen Gefecht im Gebiet Archi mindestens 18 Taliban getötet worden, sagte ein afghanischer Bataillonskommandant der Nachrichtenagentur AFP.
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