Sonntag, 27. September 2009

Gewalt in Somalia hält an

Nach relativer Ruhe in den letzten Wochen droht Somalia komplett im Chaos zu versinken.

Am Donnerstag erschoss ein Regierungssoldat in Mogadischu einen Zivilisten, nachdem die Truppen mit Granaten angegriffen wurden.  Zudem wurden bei Mörserangriffen weitere fünf Unbeteiligte getötet. Die schweren Kämpfe zwischen Milizen und regulären Truppen scheinen damit nicht abzureißen. Im Bericht des Shabelle Media Networks heißt es, dass beide Seiten täglich sich mit schweren Waffen in den Straßen der somalischen Hauptstadt bekämpfen würden.

Einen Eindruck vermittelt dieses AP-Video vom Juni diesen Jahres:




Präsident bittet um Unterstützung

Der Präsident der nicht-souveränen Regierung Somalias Sheikh Sharif Sheihk Achmed bat erneut die internationale Gemeinschaft um Hilfe: "At this difficult moment in history, we need assistance and support," sagte er vor der UN-Vollversammlung. Fraglich, ob sein Ruf nach Hilfe Unterstützung erfahren wird. Bisher verhallten alle Bitten ungehört und beließen das Land seit 1991 in dem anarchischen Zustand.

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