Donnerstag, 15. März 2018

Die Bundeswehr im Bundestag: Zur aktuellen Debatte über Auslandeinsätze

Der Bundestag hat unmittelbar nach der Regierungsbildung die notwendige Verlängerung der Auslandseinsätze der Bundeswehr debattiert. Natürlich ist im neuen Bundestag nicht alles anders geworden, die Regierung gibt Schwierigkeiten zu und lobt ihr Engagement, die Opposition betont Schwierigkeiten und kritisiert das Regierungsengagement.

Durch die AfD hat sich die Stoßrichtung jedoch schon ein wenig verändert. Die Fragen von Flucht und Migration gewinnen bei Themen an Bedeutung, bei denen man denkt: "Hä, wtf?" Und spielen keine Rolle, bei Fragen, die sehr viel damit zu tun haben. Bei denen aber offenbar die innenpolitische Dimension fehlt. So sind es sehr wenige Menschen aus dem Südsudan, die nach Europa bzw. Deutschland kommen, also spielt die UNMISS-Mission keine große Rolle für die AfD. Afghanistan dagegen schon. Richtig neue Schwerpunkte wurden durch die Bundesregierung noch nicht gesetzt. Sollte sich die Politik der USA aber weiter verändern wie bisher, wird dies auch Auswirkungen auf die Mandate der Auslandseinsätze der Bundeswehr haben.

Ein kleiner Überblick über die Debatte in Tweets.




















Der Verlängerungsantrag zu Afghanistan und weitere Dokumente gibt es hier.


















Die Videos der Debatten (20. Sitzung, 14.03.18) gibt es hier. Ach ja, militärisch ging es auch in Aktuellen Stunde zu. Die hatte die FDP beantragt, doch geprägt wurde sie durch eine Äußerung des AfD-Parlamentariers Armin-Paulus Hampel:


Ralph Brinkhaus, CDU/CSU, erwiderte Hampel´s Äußerung:


 

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