Die Friedensgespräche zwischen der pakistanischen Regierung und der militanten Gruppe Tehreek-i-Taliban Pakistan (TTP) haben erneut einen empfindlichen Rückschlag erlitten. Anfang dieser Woche wurden die Gespräche abgebrochen, nachdem bekannt geworden war, dass die TTP 23 gefangene Soldaten exekutiert hatte. Die Tötungen sollen laut TTP als Vergeltung für umfassende Militäraktionen in den Stammesgebieten zur afghanischen Grenze verübt worden sein. Ein Sprecher sagte in diesem Zusammenhang:
Ob die Gespräche tatsächlich komplett abgebrochen werden, ist noch nicht klar. Angeblich sei man vor der Bekanntgabe kurz vor einer Einigung für einen Waffenstillstand gewesen. Dies zählt jedoch zum jetzigen Zeitpunkt nichts mehr. Große Teile der Bevölkerung können sich nur schwerlich mit einem moderaten Umgang mit den TTP anfreunden.
Seit 2007 fielen etwa 40.000 Menschen den Angriffen und Anschlägen der pakistanischen Taliban und verwandter Gruppen zum Opfer. Seit dem Beginn der Friedensgespräche Anfang Februar wurden bereits wieder mehr als 100 Menschen bei Attacken der Militanten getötet. Gleichzeitig wurde in Nordwaziristan eine neue großangelegte Offensive der Armee gestartet. Der Abbruch der Gespräche stellt so keine Überraschung dar.
In Südwaziristan versuchen die Menschen nach der offiziell verkündeten "Säuberung" der Region in ihr altes Leben zurückzukehren. Aktuelle Eindrücke von Pakistans "Krieg gegen den Terror" liefert diese kurze Reportage der Global Post von Ende Januar 2014:
“Our fighters are being targeted, arrested and killed in fake police encounters. The government's negotiations team should ensure to our committee that this would immediately stop. The government has killed more than 60 Taliban since the start of the peace talks, in Karachi and the rest of Pakistan, under a secret operation codenamed Operation Root Out."Regierungsvertreter wiesen die Vorwürfe als haltlos zurück. Beobachter schätzten die Chancen auf eine Einigung von Anfang als sehr gering ein. Beteiligte sprachen von "nutzlosen" Treffen. Die Soldaten waren 2010 entführt und offenbar in der Provinz Mohmand festgehalten worden. Der offizielle Sprecher der TTP, Shahidullah Shahid, konnte nach Bekanntgabe der Exekutionen nicht sagen, ob diese von der regionalen Gruppierung eigenmächtig, oder in Absprache mit den Führungsgremien der Militanten verübt wurden.
Ob die Gespräche tatsächlich komplett abgebrochen werden, ist noch nicht klar. Angeblich sei man vor der Bekanntgabe kurz vor einer Einigung für einen Waffenstillstand gewesen. Dies zählt jedoch zum jetzigen Zeitpunkt nichts mehr. Große Teile der Bevölkerung können sich nur schwerlich mit einem moderaten Umgang mit den TTP anfreunden.
Seit 2007 fielen etwa 40.000 Menschen den Angriffen und Anschlägen der pakistanischen Taliban und verwandter Gruppen zum Opfer. Seit dem Beginn der Friedensgespräche Anfang Februar wurden bereits wieder mehr als 100 Menschen bei Attacken der Militanten getötet. Gleichzeitig wurde in Nordwaziristan eine neue großangelegte Offensive der Armee gestartet. Der Abbruch der Gespräche stellt so keine Überraschung dar.
In Südwaziristan versuchen die Menschen nach der offiziell verkündeten "Säuberung" der Region in ihr altes Leben zurückzukehren. Aktuelle Eindrücke von Pakistans "Krieg gegen den Terror" liefert diese kurze Reportage der Global Post von Ende Januar 2014:
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