Samstag, 25. Januar 2014

USA wollen 10.000 Soldaten in Afghanistan belassen - Regierung Karzai zögert

Die USA wollen mindestens 10.000 Soldaten in Afghanistan belassen. Die Zahl wurde bekannt im Rahmen der Verhandlungen eines bilateralen Abkommens zwischen den Vereinigten Staaten und der afghanischen Regierung:
"The bilateral security agreement with the Afghan government is the cornerstone of this strategy and would allow U.S. troops to remain in Afghanistan to train the Afghan National Army and Security Forces and conduct limited counterterrorism operations."
Das Abkommen steht allerdings auf der Kippe. US-Präsident Barack Obama, bzw. sein Vize-Präsident Joe Biden, liebäugelte schon mit einem kompletten Abzug, nur wenige Spezialkräfte sollten im Land belassen werden. Dies stieß aber auf den Widerstand der Militärs. Gleichzeitig wurde dieses Szenario als Drohgebärde aufgebaut, sollte die afghanische Regierung das Abkommen scheitern lassen, da die dauerhafte Stationierung von US-Kräften im Land extrem unpopulär ist.

Stand jetzt befinden sich noch 37.500 US-Soldaten in Afghanistan, gemeinsam mit 19.000 Soldaten der internationalen Koalitionskräfte. 5.000 US-Soldaten sollen Ende Februar das Land verlassen. Die Frage nach dem Truppenabzug bewegt nicht nur Obama, auch der/die kommende Präsident/in wird sich mit dieser Frage auseinandersetzen müssen:
To this, advocates say that there is the matter of the presidential elections scheduled for April. More troops will give the new president a smoother transition, as well as further train Afghan security forces "to see to it that they can continue to protect Afghanistan over the long term." 
Eine aktuelle Studie und ein IPS-Artikel beschäftigen sich auch mit den Auswirkungen des Abzugs in Bezug auf Pakistan, welche bisher von der US-Regierung im breiten Rahmen der Af-Pak-Strategie behandelt wurde:
"Both sides are at the very least trying to make their way through the endgame in the war in Afghanistan," the CFR’s Markey said, noting that Pakistani authorities have begun "to worry about what will happen once the U.S. leaves Afghanistan."

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