Montag, 18. Januar 2010

Nach der Naturkatastrophe in Haiti droht nun Gewalt durch Menschenhand - Erste Tote bei Plünderungen


Die internationale Hilfe für Haiti ist angelaufen, die USA haben die Kontrolle über den Flughafen übernommen und tausende von Soldaten versprochen. Mindestens 4.500 Marines sind schon in dem kleinen Inselstaat gelandet. Trotzdem läuft die Verteilung schleppend. Durch den Zusammenbruch der gesamten staatlichen Infrastruktur kam es nun zu den ersten Plünderungen:
 


Mindestens drei Menschen wurden dabei getötet, darunter zwei Lynchmorde, bei denen die mutmaßlichen Diebe gefesselt auf die Straße geworfen wurden. Ein Mann wurde heute von Sicherheitskräften erschossen:



Bei dem Erdbeben am Dienstag kamen nach jüngsten Schätzungen der haitianischen Regierung bis zu 50.000 Menschen ums Leben. Rund 250.000 wurden demnach verletzt, etwa 1,5 Millionen Menschen sind obdachlos. Um einen Eindruck zu bekommen, wie es immer noch in den Straßen aussieht und der so in den deutschen Nachrichten kaum gezeigt wird folgendes Video:



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