Nachdem vor etwa zwei Wochen die größte kurdische Partei DTP per Gerichtsbeschluss verboten wurde, reißen die Demonstrationen und die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und der kurdischen Minderheit nicht ab.
Nachdem nun wieder mehr als 30 Personen wegen des Verdachts auf Unterstützung der illegalen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) verhaftet wurden kam es erneut an mehreren Orten zu Ausschreitungen. Unter den Festgenommenen sollen sich sieben Bürgermeister und zwei Menschenrechtsaktivisten befinden. Im Südosten sollen zehn Menschen verletzt worden sein , darunter zwei Polizisten. Die Polizei setzte nach eigenen Angaben in den Städten Hakkari und Yüksekova Tränengas und Wasserwerfer gegen Steine werfende Demonstranten ein. In Diyarbakır demonstrierten mehr als 3.000 Menschen vor dem Gerichtsgebäude für die Freilassung der Verhafteten. Eine aktuelle Einschätzung liefert folgendes Video:
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