Sonntag, 22. November 2009

Winter verschlechtert Bedingungen der Flüchtlinge in Pakistan weiter


Die Kälte treibt die pakistanischen Binnenflüchtlinge immer weiter von ihrem Zuhause weg. Wer es sich leisten kann verlässt das Gebiet dauerhaft. 350.000 Menschen wurden vom UNHCR in der Nordwestprovinz registriert. Bis der Winter vorbei ist, wird sich an diesen Zahlen unabhängig vom Verlauf der Armeeoffensive wenig ändern. Die Menschen sind auf Hilfe angewiesen, da sie an ihren neuen "Wohnorten" nur sehr schwierig Geld verdienen können. In einem IRIN-Feature heißt es:
Meanwhile, those in big cities are trying to fend for themselves. "We need to find work to support ourselves. Karachi is a large city and perhaps we can earn a livelihood here till it is safe to go back to our homes," Alam Khan Mehsud, 30, an IDP from South Waziristan, told IRIN. He is currently looking for work as a labourer, after which he hopes to enrol his two sons, aged nine and seven, at school.
Für manche dagegen ist Arbeit nicht schwer zu finden:
Some of the IDPs, including Shahzeb Wazir, 40, now in Rawalpindi with his family, said: "Work for us is not hard to find. Due to the terrorist threat many people are hiring security guards, and because many of us can use guns we can earn a living this way until we are able to go home."
Erst nach ihrer Rückkehr werden sie erfahren, ob ihr Haus noch steht, Verwandte noch leben und ob sich das Versprechen der Regierung für Sicherheit zu sorgen, erfüllt hat.

Bericht des iranischen Press-TV zum Thema:



Bericht der UN:




OCHA

Insgesamt sind in Pakistan mehr als drei Millionen IDPs registriert. Hier eine zeitliche Übersicht der Vertreibungen und Fluchten.

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