Dienstag, 29. September 2009

Todeszahlen in Guinea steigen weiter - Anschlag in Afghanistan - UN-Soldat stirbt bei Anschlag in Darfur


Die Todeszahlen in Guinea steigen weiter

Nach neuesten Berichten wurden bei den Kämpfen in der Hauptstadt Conakry mindestens 157 Menschen getötet. Einen aktuellen Hintergrundbericht gibt es hier:



Teile des Senegal weiter an der Schwelle zum Krieg 

Nicht weit von Guinea entfernt liegt der relativ stabile Senegal. Doch die Region Casamance, die lange Jahre Schauplatz eines Bürgerkrieges war, kommt nicht zur Ruhe. In einem aktuellen Bericht von dem UN-Informationsnetzwerk IRIN heißt es:

"After years of fighting in which tens of thousands of people were forced from their homes, the government and the rebel Movement for the Democratic Forces of Casamance (MFDC) signed a peace accord in 2004; yet the region remains plagued by occasional violent crime, political killings and bouts of fighting between the army and the splintered MFDC."

Den ganzen Bericht gibt es hier:


30 Tote bei Anschlag in Afghanistan, viele tote Taliban-Kämpfer bei ISAF-Offensive


In Kandahar, im südlichen Afghanistan, wurden bei einem Bombenanschlag mindestens 30 Menschen getötet und mindestens 39 verletzt. Ein Bus war von Herat nach  Kabul unterwegs, als am Dienstag morgen die Sprengfalle explodierte. Unter den Toten sind zehn Kinder.


RIA Novosti


Am Montag sollen außerdem nach ISAF-Angaben "eine große Anzahl Aufständischer getötet worden sein".  US-Quellen sprachen von mindestens 30 Getöteten. Genauere Angaben wurden zu der Operation in der südwestafghanischen Provinz Farah nicht gemacht. 500 afghanische Soldaten und US-Truppen sollen an den Kämpfen beteiligt.


Drei Tote bei Drohnenangriff in Pakistan

Bei einem mutmaßlichen US-Drohnenangriff im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan wurden am Dienstag mindestens drei Taliban-Kämpfer getötet. Ein pakistanischer Geheimdienstmitarbeiter sagte, eine Rakete habe ein Taliban-Versteck im halbautonomen Stammesgebiet Süd-Waziristan zerstört.


Blauhelm-Soldat im Sudan getötet

Bei einem Anschlag auf die Mission der Vereinten Nationen, die von der Afrikanischen Union getragen wird (UNAMID), wurde ein Soldat getötet. Sechs bis acht Angreifer eröffneten auf einen Konvoi  mit Soldaten und Zivilisten nahe der Stadt El Geneina in West-Darfur das Feuer. Im April 2010 sollen Parlamentswahlen in dem zerrissenen Land stattfinden. Vor der UN-Vollversammlung sagte ein Vertreter Sudans dazu:

"We invite the international community to support financially and materially the conduct of elections in deeds and in words."
Ghazi Salahuddin Atabani, derzeitiger Chef der sudanesischen UN-Delegation


Zu der UNAMID-Mission ein aktueller Bericht von Al-Jazeera, der ein eher (zu) positives Bild der Lage zeichnet:

 

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