Donnerstag, 20. Juli 2017

Zerstörte Städte - Drohnenaufnahmen zeigen Folgen von Konflikten

Der Krieg ist in die Städte zurückgekehrt. Wurde Anfang und Mitte des vergangenen Jahrhunderts vor allem auf "freier Fläche" gekämpft (was nicht heißt, dass Städte keine Ziele z.B. von Luftschlägen, darstellten), sind heute urbane Gebiete auch am Boden hart umkämpft. 

Screenshot "I Saw My City Die"

Das Internationale Rote Kreuz sieht gegenwärtig die größten Gefahren für Zivilisten durch Kämpfe in und in der Umgebung von Städten (In dem Zusammenhang ist das eindrucksvolle Themenportal "I Saw My City Die" zu empfehlen, siehe hier). In Syrien und dem Irak wurden 70 Prozent der zivilen Opfer in urbanen Gebieten getötet. 
Nun mag man einwenden, dass dicht besiedelte Gebiete schon immer anfälliger waren für hohe Opferzahlen, allerdings zeigt die ICRC-Untersuchung, dass früher seltener in einer Stadt selbst gekämpft wurde und dass Waffen, die eigentlich für "offene Schlachten" entwickelt wurden, nun in engen Straßen und zwischen Häuserblocks eingesetzt werden.

Um einen Eindruck von den Folgen zu bekommen, liefern Drohnen eindrucksvolle und erschreckende Bilder. Sie können einen Beitrag leisten, um Krieg besser zu verstehen, auch wenn wir nicht "in seinem blutigen, abstossenden, schmutzigen Inneren sitzen."

Bilder aus Mossul (2017):



Bilder aus Aleppo (2016):



Bilder aus Donetsk (2015):


Bilder aus Gaza (2014):

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