Dienstag, 3. November 2009

Groteske Flüchtlingsströme aus Somalia - Verzweifelte Menschen suchen Zuflucht im Jemen

Die Flüchtlingszahlen innerhalb Somalias und innerhalb Afrikas steigen immer weiter. In Somalia sind zur Zeit mehr als 1,2 Millionen "Internally Displaced Persons" (IDPs) registriert. Aber auch grenzüberschreitend sind die Zahlen erschreckend: mehr als 550.000 Flüchtlinge sind vor der Gewalt im Land geflüchtet.
Die Frage ist: wohin? Nachbarn Somalias sind Kenia, Äthiopien und Dschibuti. Hier leben tausende von Menschen in Lagern unter schwierigsten Bedingungen.



Doch auch der Weg übers Meer scheint den Menschen viel versprechend zu sein und führt sie in ein Land, das sich auf dem besten Weg ins totale Chaos befindet: dem Jemen. Mehr als 56.000 Menschen auf 1.100 Booten sind dieses Jahr bereits im Jemen angekommen. Bis zu 125 Menschen sind auf solch einem kleinen Fischerboot unterwegs:


UNHCR

Das UN-Flüchtlingshilfswerk ist dabei die Kapazitäten in dem armen Land am Golf von Aden auszubauen und ist dabei kaum in der Lage die IDPs innerhalb des Jemen zu versorgen:
"UNHCR has improved the capacity and conditions of its reception centres in Mayfaa and Ahwar, on Yemen's southern coastline, and established a presence through its implementing partners in Bab al-Mandab on the Red Sea," Nuri said. 

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