Dienstag, 27. Oktober 2009

Statt Friedensgesprächen zwischen türkischer Regierung und Kurden sterben 5 Menschen bei Kämpfen

In der Türkei sind am Montag abend mindestens 5 PKK-Kämpfer von türkischen Truppen getötet worden. Am Dienstag wurden weitere Soldaten und schweres Gerät in die östliche Türkei gebracht.

Die Kämpfe kommen eher überraschend und gefährden den zarten Friedensprozess, der erst vor kurzem angestoßen wurde, in den letzten Tagen aber deutlich an Schwung verlor. Auch wegen innenpolitischen Verwicklungen aufgrund der Initiative, die sogar zu Neuwahlen führen könnten. Eigentlich wollten die PKK-Anhänger ihre Waffen niederlegen und mit Ministerpräsident Erdogan zusammenarbeiten. Bereits im Juli wurde mit Hilfe der EU ein Prozess begonnen, der den Kurden mehr politische und kulturelle Minderheitenrechte bringen sollte. Dies alles wird durch die aktuellen Entwicklungen in Frage gestellt. Die genauen Hintergründe der Kämpfe sind noch unklar.

Kurzer Überlick zur sog. "Kurden-Frage", allerdings von 2003:



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