Beginn: 2004
Konfliktparteien: Regierung vs. Rebellen
Opferzahlen: mehrere Tausend Tote
Der Krieg im Jemen schwelt seit 1998 und die Konfliktparteien (Regierung vs. Aufständische) finden trotz intensiver Vermittlungsversuche Saudi-Arabiens, das als direkter Nachbar ein Interesse an Stabilität hat, keine Basis für einen dauerhaften Frieden.
Die westliche Öffentlichkeit nimmt dies kaum war, einzig Entführungsfälle bringen das Land in die Schlagzeilen. Schon seit Wochen gehen Regierungstruppen mit großer Härte gegen die Rebellengruppe (Al-Shabab al-Mu´min = Gläubige Jugend) vor. Ein Luftangriff mit dutzenden von zivilen Opfern sorgte nun für eine gewisse Öffentlichkeit:
http://www.reuters.com/article/homepageCrisis/idUSLH587657._CH_.2400
Aussagen zu Opfern und Kriegsverlauf sind aber schwierig, da Journalisten kaum Zugang zu dem Kriegsgebiet haben.
Zu den Hintergründen:
http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/8261867.stm
http://www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/Ipw/Akuf/kriege/307ak_jemen.htm
http://www.jungewelt.de/2009/09-03/035.php
Allein 2008 gab es mehr als 100 bestätigte Tote in Kampfhandlungen, wie immer werden zivilie Opfer nur unzureichend erfasst und sind so seriös kaum zu schätzen. Die UN geht von 40.000 bis 50.000 Flüchtlingen aus.
2009 dürfte es noch weit mehr Opfer gegeben haben, so sprach die jemenitische Regierung Ende August von 100 getöteten Rebellen:
http://www.reuters.com/news/video?videoId=110121
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