Kein besonders schrecklicher Tag in den Medien, wie meistens. Kein Krieg, kein Leid, keine von Kämpfen erschütterte Regionen. Aber nur weil das niemanden zu interessieren scheint:
Philippines kill 19 militants in rebel stronghold
MANILA (Reuters) - Philippine soldiers backed by air strikes have seized the Abu Sayyaf group's main base on the southern island of Jolo, killing 19 rebels in a complex laced with bunkers and trenches, a military commander said on Monday.
Tote bei neuen Kämpfen im Jemen
Sanaa (dpa) - Bei neuen Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen im Jemen mehr als 100 Menschen getötet worden. Unmittelbar nach dem Scheitern einer Feuerpause zum Ende des Fastenmonats Ramadan schlugen Regierungseinheiten nach eigenen Angaben einen Rebellenangriff auf die Stadt Saada zurück. Den Aufständischen seien «riesige Verluste» zugefügt worden, hieß es aus Militärkreisen.
Klar, es sind ja nur "Terroristen" ums Leben gekommen. Doch unabhängig von der Frage, wer auf welcher Seite mit (un-)berechtigten Mitteln für was und wie kämpft, ist es naiv zu glauben, dass bei solch hohen Todeszahlen ausgelöst durch Luftschlägen, oder mit Hilfe von Drohnenangriffen nur kämpfende Einheiten getroffen werden.
Anschauliches Beispiel war wohl der Luftschlag gegen die beiden Tanklastzüge in Afghanistan, doch ist das nur ein kleiner Ausschnitt, wie folgende Artikel, die im Blog "Return Good for Evil" zitiert werden, über den Einsatz von Drohnen in Pakistan zeigen:
"Critics correctly find many problems with this program, most of all the number of civilian casualties the strikes have incurred. Sourcing on civilian deaths is weak and the numbers are often exaggerated, but more than 600 civilians are likely to have died from the attacks. That number suggests that for every militant killed, 10 or so civilians also died."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen